Boris Steinberg, der Ur-Berliner Chansonnier, ersang sich im wilden Chanson Berlin der 90er Jahre Ton für Ton seinen eigenen Stil, prägend mit selbst geschriebenen Liedern und Texten, einen festen Platz in der „Neuen Berliner Chansonszene“.
Zehn Jahre lang war er Veranstalter des Berliner Chansonfestes und aktuell ist er Gastgeber im monatlichen Salon-Chanson der Berliner Volksbühne im dortigen Grünen Salon. Mit seinen heimlichen Radiohits „Fallschirmspringer“ und „Unter meiner Haut“ fand er in den frühen 2000er den Weg ins Radio. Zusammen mit seinem kongenialen Weggefährten, Gitarrist Tobias Schmidt, ist nun eine neue CD entstanden - Wilde Pferde in meinem Körper.
Auf seinem neunten Studioalbum nimmt er den Zuhörer mit zu einer Nachtfahrt durch Berlin: Vom Wedding nach Neukölln, von Kreuzberg bis in den Prenzlauer Berg. Mit Poesie, Humor und Herz blickt er hinter die Fensterscheiben seiner Stadt („Dahinter“), hängt er ab in einer der letzten Eckkneipen („Keine Sorge, mir geht’s gut!“), sucht er nach dem ollen Berlin alter Tage ("Berliner Nasenbluten") und begegnet einem Jesus („Tätowierte Kreuze“), der alles Dunkel in wunderbares Licht taucht.
Das alles und noch so einiges mehr passiert zwischen schlafenden Ampeln im Morgengrauen und der letzten Zigarette auf der alten Berliner-Matratze, bis die wilden Seepferde sich zum Schlafen begeben („Wilde Pferde in meinem Körper“).
01 Keine Sorge (mir geht’s gut)
02 Knacker und Kräcker
03 Ich weiß nicht, wie man die Liebe macht
04 Lauter Wunder
05 Dahinter (Häuser, Häuser…)
06 Berliner Nasenbluten
07 Genieße die Stimmung an diesen Tagen
08 Tätowierte Kreuze
09 Viele Dinge beginnen unbemerkt
10 Wilde Pferde… in meinem Körper