Schublade auf, Musik rein, Schublade zu. Nö. So einfach ist das bei Gemkow nicht. Denn egal wie tiefsinnig, melancholisch verträumt seine Texte daher kommen, egal wie vielseitig verschachtelt seine Musik auch klingen mag – am Ende ist es immer wieder Pop. Mal ganz sanft, mal die „Wall of Sound“.
Ob nun kleine Anekdoten aus seinem Leben, die Sehnsucht nach seiner norddeutschen Heimat, die berührende Ballade über Ängste und Hoffnungen oder das Anprangern von Missständen in unserer Gesellschaft - alleine schon Gemkows textliche Vielfalt ist beachtenswert. Und dann ist da doch dieser eine rote Faden – diese außergewöhnliche, melancholische Stimme, der man die Bodenständigkeit ihres Besitzers in jeder Silbe anhört. Eine Stimme, der man gerne zuhört. Pop zum Zuhören ist das! Bäm! Da hat er sich seine Schublade doch einfach selbstgebaut…
1. Lichter
2. Seltsame Art
3. Hier
4. Jenseits des Seins
5. In die Tiefe
6. Viel zu müde
7. Nie im Leben
8. Felsenfest
9. Novemberwind
10. Gelobtes Land