Blitzkrieg Bop, I Wanna Be Sedated, Sheena Is A Punkrocker und co. - wer kennt diese Songs nicht? Doch die legendären Ramones hatten auch eine Menge Lieder, die selbst bei manchen Fans nur wenig Beachtung fanden und von den New Yorker Punk Pionieren teilweise nie live gespielt wurden. Zu Unrecht, finden die Runarounds, die sich ausschließlich unbekannterem Material der Ramones aus den Achtziger Jahren verschrieben haben.
Getreu diesem Motto bietet „Ramonitis“ acht rockende Songs, die noch auf keinem offiziellen Ramones Tribute-Album enthalten sind. Angefangen bei „All The Way“ über „Come Back, Baby“ bis hin zu „Highest Trails Above“ rückt „Ramonitis“ verkannte Klassiker erneut ins Rampenlicht. Mit viel Liebe zum Detail wurde von Alex Lex eine Produktion geschaffen, die – neben der Titelauswahl – ebenfalls das Achtziger Jahre-Flair der Ramones wieder aufleben lässt.
Die Lieder werden in einer Mischung aus dem Jukebox Pop-Appeal Phil Spectors und dem düsteren New-Wave Sound Richie Cordells präsentiert und bieten somit ebenfalls eine interessante Abwechslung zu reduzierteren punktypischen Produktionen. Wundervoll poppiger Background Gesang, Handclaps und Farfisa-Orgel treffen hier auf die typisch sägenden Gitarren und treibendes Schlagzeug.
Für Genre-Fans gibt es noch einen zusätzlichen Bonus: Das Cover wurde von keinem Geringeren als Fuzztones-Ikone Rudi Protrudi gezeichnet. Die Runarounds bestechen auf „Ramonitis“ durch authentische Nähe zum Original, ohne jedoch lieblos zu kopieren. Ein Album von Fans für Fans, das einem überfallartig die Haare nach hinten föhnt und nach zu kurzer Zeit grinsend zurücklässt! Genauso, wie es einst die Ramones taten.
1. All The Way
2. Hair Of The Dog
3. Time Bomb
4. Come Back, Baby
5. Too Tough To Die
6. A Real Cool Time
7. Worm Man
8. Highest Trails Above