Bad Temper Joe & Fernant Zeste - Haunt (CD)
Die beiden Gitarristen und Songschreiber Bad Temper Joe und Fernant Zeste präsentieren ihr erstes gemeinsames Album „Haunt“: zwölf Stücke, die am Scheideweg von Songwriter-Ballade und derben Blues entstanden sind. Die Songs handeln von Gesprächen zu Tisch und bei Nacht, von Sehnsucht und Entfremdung, sind getragen von Melodie und Melancholie und werden von Fernant Zestes mal trockener, mal rotziger E-Gitarre und Bad Temper Joes bissiger Lap Steel vorangetrieben.
Der Bielefelder Bad Temper Joe und der aus dem belgischen Welle stammende und in Gent lebende Fernant Zeste lernten sich 2016 bei einem gemeinsamen Konzert in Bielefeld kennen. Seitdem sind die beiden Musiker jährlich gemeinsam in Belgien und vereinzelt in Deutschland und den Niederlanden auf Konzertreise. „Haunt“ ist die erste Kollaboration der beiden auf einem Langspieler. Jeder der beiden Musiker steuert sechs Eigenkompositionen bei, die frisch, bestimmt, entwaffnend, verletzlich und unverwechselbar die Qualitäten der beiden Songdichter zu einem ganz eigenen Sound verschmelzen. Vom düsteren und grollendem „Battle Cry Blues“, dem schmerzhaftem Groove von „Been a While Since We've Talked“, dem brodelnden Beat vom „Winterblues at #5 (Or Maybe Not)“, über die lebhafte Erzählung von „Fannie Mae“ bis hin zum sparsamen, akustischen „Lullaby“. Bad Temper Joe liefert herzergreifende und -zerreißende, dann wieder brutal verzerrte Slide Gitarren-Soli. Fernant Zeste prägt mit seiner elektrischen Gitarre den stampfenden Rhythmus, um zugleich entspannte Fills und Riffs einfließen zu lassen.
Produziert wurde das Album von Jonathan Scheerlinck, größtenteils aufgenommen und gemixt in Zusammenarbeit mit David Goetheyn im Dead Cow Studio in Zevergem, Belgien. Zusätzliche Aufnahmen fanden in Apartments, Wohn- und Hotelzimmern statt. Für das Audio-Mastering sorgte Henning Strandt im Watt Matters Studio in Bielefeld. Von einer Band werden die beiden Musiker nicht unterstützt. „Haunt“ ist Ausdruck einer deutsch-belgischen Freundschaft von zwei Songwritern, von ihren Stimmen und Gitarren.
01 Don’t Talk About Break-Up (While I Eat)
02 Winterblues at #5 (Or Maybe Not)
03 Battle Cry Blues
04 Fannie Mae
05 Minstrel’s Lament
06 Little Rain
07 Black
08 Lullaby
09 Shut Your Mouth
10 Nova (Nothing To Say)
11 Been a While Since We’ve Talked
12 All Is Fine Now