Wie fühlt es sich an, wenn man es sich in der Ungewissheit gemütlich macht? Wenn man einsieht, dass alle Sinnsuche letztlich doch ins Nirgendwo führt: Oder ins Herz.
Wie klingt es, wenn man verzweifelt ist? Wenn die eigene Wut wie Gummi lautlos am anderen, der einen nicht verstehen will, abprallt?
Und wie viel Lebensmut braucht es - trotz aller Gewitterwolken- einander die Hände zu reichen - vom lauwarmen Sommerregen pitschnass, die Sonne anzublinzeln?
Der Musiker und Artist, Philipp Astor, der eigentlich vom Zirkus kommt und als Jongleur die Welt bereist hat, kann vielleicht am ehesten von der traurigen Schönheit des Lebens erzählen. Er kann in Momenten auch einmal den Narren mimen, der das sagen darf, was unbequem irgendwo im Gewissen zwickt. Ihm gelingt dies ohne erhobenen Zeigefinger, mit eingängigen Melodien, geistreichen Texten und einer guten Portion unbeugsamem Eigensinn.
Romantisch, traurig und doch wunderschön Lebensmut-machend.
01 Reisebegleiter
02 Räuber
03 Mikrobiom
04 Gemein
05 Lass’ es einfach sein
06 Polizist
07 Menschheit
08 Wind