So erfrischend neu kann „Klassik“ sein! Lebendig, spritzig, voller Lebensfreude, Spiel- und Experimentierlust, aber auch einfühlsam, nachdenklich und mit beeindruckender Authentizität. Edvard Griegs Orchesterwerk für Streicher Aus Holbergs Zeit – Suite im alten Stil wird in unerhörter Interpretation so kunstvoll aufgestrichen und zurechtgezupft, dass man nicht eine Sekunde den Eindruck hat, man höre alte oder altbekannte Musik. Alles klingt neu und aktuell und doch ist Griegs Vorstellung von Holbergs Zeit zum Greifen nah. Der Bonustrack, Johannes
Brahms‘ Lied Die Meere, bietet ein ebenso einzigartiges Hörerlebnis, in dem eine Gitarre und die Celli zu den Bässen einer zehnsaitigen Gitarre gleichermaßen den Gesangspart übernehmen.
Die äußerst originelle Besetzung der Mirror Strings (zwei Gitarren und zwei Celli) lässt aufhorchen. Ihre geschickten und transparenten Arrangements bieten den vier Instrumentalvirtuosen Raum, miteinander einen dynamischen, musikalischen Dialog zu führen. Schließlich reißt den Hörer das energievolle, musikalische Spiel dieser vier jungen Interpreten mit und verführt ihn zu einer kurzen, aber exquisiten Klangreise.
1. Grieg: From Holberg's Time, op. 40: I. Prelude
2. Grieg: From Holberg's Time, op. 40: II. Sarabande
3. Grieg: From Holberg's Time, op. 40: III. Gavotte
4. Grieg: From Holberg's Time, op. 40: IV. Air
5. Grieg: From Holberg's Time, op. 40: V. Rigaudon
6. Brahms: Die Meere