Es ist schwer eine Musik zu beschreiben, die so ehrlich ist, jedem Song den Raum zu lassen, genau das zu sein, was er sein will. Das Album „Oh What Pretty Thing“ ist betörend nackt und rau produziert. Als Zuhörer fühlt man sich zwischen der Band sitzend, als seien die Klänge dicht am Ohr, fast im Kopf und dann im Herzen.
Es ist ein Album, das man auf dem Boden liegend hören will, das die Kälte vertreibt, der Zeit den Vogel zeigt und vom Menschsein erzählt. Es ist Popmusik mit komischen Instrumenten. Akustischer Klang von Kontrabass, Posaune und Taschenkoffer, dazu elektronische Sounds. Dazwischen schwebt der Gesang, direkt und pur.
Dieses Album ist keine Reise, es ist ein tiefes Eintauchen in die eigene Intimität.
01 Faces
02 4.34 pm
03 Filou
04 Maria
05 2.17 pm
06 Nose
07 Friend
08 1 am
09 Yours
10 11.30 pm