Joseh - Open Up (CD)
Folk Pop mit Gitarre und Harfe? Was auf den ersten Blick erstmal ungewöhnlich wirkt, passt bei Joseh so gut zusammen. Ulli und Joseph sind zusammen Joseh aus Hamburg. Die Quellen, aus denen Sie Ihre mal schwermütigen, mal smarten, mal leidenschaftlichen Kompositionen speisen, liegen vor allem in der Post-Nick-Drake-Songwriter-Szene und kennen kaum Berührungsängste. Alles darin erscheint spontan aus einem sympathischen Durcheinander zwischen Morgenkaffee und Restalkohol, verblichenen Urlaubspostkarten und unbezahlten Rechnungen entstanden zu sein, und mit traumwandlerischer Unbefangenheit an den Abgründen des Alltäglichen vorbei zu tanzen.
Ulli und Joseph haben auf Ihrem Album gleich eine komplette Band zusammengetrommelt und losgelegt. Schon beim Opener „Something“ geht erstmal die Sonne auf. Die Melodie perlt einem entspannt ins Ohr und der Gesang lässt einen den grauen Winter glatt vergessen. Textlich geht es auf dem Album um besondere Momente, Beziehungen, Freunde, alles, was einen aus dem Alltag herausführt und glücklich macht.
Joseh sagen dir, hey, kümmer’ dich nicht so sehr um die Vergangenheit, freu’ dich auf das was kommt! Von manchem muss man eben auch mal Abschied nehmen, um anderem Hallo zu sagen. Dafür stehen die ruhigeren melancholischen Songs wie „Barest love oder “Be silent“. Und so schön wie auf „The angst and the storm“ kann auch nicht jeder sagen, dass man einfach nicht zusammenpasst. Doch schon auf dem nächsten Song „Friend“ gilt – wie auch im Leben an sich – alles wird gut. Joseh würden vermutlich sogar sagen „All is good“.
01 Something
02 Midnight Pit
03 I Don't Feel Brave At All
04 On And On
05 These Tiring Days
06 These Tiring Days
07 Little Boy
08 Adieu To His Native Land
09 Be Silent
10 All Is Good
11 The Angst And The Storm
12 Friend
13 Don't Stand Still