Offiziell gestartet wurde das Projekt Pils und Kippe 2018, obwohl es die Kombo eigentlich schon länger gibt: Achim und Marco, Schlagzeuger und Gitarrist, die sich 1995 während ihrer Ausbildung neben dem Wohnraum vor allem die Begeisterung für‘s Musikmachen teilten. Mit ihrer ersten Band Crossthoughtz blieb der Erfolg nicht unbedingt aus, hielt sich aber in Grenzen. Wäre Rock-Reggae-Ska-Crossover mit Humor und Kreativität eine Währung, hätte man damals finanziell ausgesorgt. Doch der Durchbruch ließ auf sich warten und letztendlich folgte der Schritt aus dem Rocker-Dasein ins Berufs- und Familienleben.

Zurück bei ihren Wurzeln, also wieder zu zweit, blieben Freundschaft, Erinnerung und der Proberaum. Den besuchten beide regelmäßig und schufen somit das Fundament für ihr heutiges Projekt. Marco traute sich damals langsam an deutsche Texte, auch deshalb, weil sein Englisch - ehrlich gesagt - primär durch die Kunstfreiheit gedeckt war. Vor allem aber ging’s ums Inhalte vermitteln mit Hilfe handgemachter Musik, jenseits von Belanglosem und durchaus mit der Intention, Gedanken in Bewegung zu bringen. So entwickelte sich die Idee vom Liedermacher-Duo: Marco Gitarre und Gesang, Achim Cajon und Percussions. Pils und Kippe.

Gesagt, getan. Seither präsentieren die beiden ihre instrumentale Melange mit gesellschaftskritisch-amüsant-affektiven Texten auf allerlei musikalischen Festen. Und weil die Nachfrage nach Tonträgern lauter wurde, begann vor eineinhalb Jahren die Arbeit am ersten Album „Am Ende des Tages". Mit bester Unterstützung durch Marco Bussi und Bino Dola im Studio ist das Ergebnis eine Platte, auf die sie besonders stolz sind.

Seither haben Pils und Kippe Zuwachs bekommen: Stefan spielt nun mit, getreu dem Motto: „Bass, Bass, wir brauchen Bass, was geht den Alter?“ Das Trio blickt also voller Zuversicht in eine neue Scheibenwelt. Wie diese dann heißen wird, ist noch nicht ganz klar, dass sie entsteht ist aber so sicher wie der Weltuntergang bei unveränderter Klimapolitik. In diesem Sinne… Viel Spaß mit Pils und Kippe und „Am Ende des Tages“.