Sophie Wachendorff und Jens Piezunka blicken auf 25 Jahre musikalischer Zusammenarbeit in unterschiedlichen Formationen zurück – und haben sich in „Solunaya“ doch gerade neu gefunden. Ausgehend von der fragilen und aparten Besetzung Kontrabass und Stimme entwickeln sie einen Raum für kraftvollen und feinfühligen Duogesang, virtuose Improvisation und reichhaltigen Sound. Eigenkompositionen, traditionelle Stücke von der Türkei bis Mexiko und abwechslungsreiche akustische Bearbeitungen aus Jazz, Rock- und Popmusik – von Monteverdi bis Sting. Solunaya erschafft eine vollständige Band im Duo.
Sophie Wachendorff (Gesang, Ukulele, Perkussion) war von 1990 bis 2007 Sängerin und Mitbegründerin türkischen Weltmusik-Formation „Iki Dünya“. Sie veröffentlichte die CD "ISTANBUL" und trat auf renommierten nationalen und internationalen Kulturveranstaltungen wie dem Ruhrrockfestival in Recklinghausen, dem Europafestival WDR in Wuppertal und dem Voice of Asia-Festival in Alma- Ata/Kasachstan auf. Sie gewann 2001 den deutschen Folkförderpreis, 2006 den Creole Weltmusikpreis für Niedersachsen und verschaffte sich so einen Namen in einer Musikrichtung, die europäische und orientalische Klänge verbindet. Im Jahr 2021 veröffentlichte sie ihre erste Solo-CD mit eigenen Songs.
Jens Piezunka (Gesang, Kontrabass) ist Sänger, Chorleiter und Kontrabassist in verschiedenen Ensembles zwischen Weltmusik und Jazz. Er studierte am Hilversum Conservatorium in den Niederlanden und an der Hochschule für Künste in Bremen. Auftritte mit verschiedenen Formationen zwischen Jazz und Weltmusik, u. a. mit Arkady Shilkloper, Thorsten der Winkel, Rainer Brüninghaus, Roger Hanschel und Hille Perl bereicherten seine langjährige Konzerttätigkeit. Mit seinem Jazzstreichquartett „String Thing" unternahm er ausgedehnte Tourneen in Afrika und Asien. Die hierbei gesammelten Erfahrungen haben ihn bis heute geprägt und finden Widerhall in seiner Musik.