T.G. COPPERFIELD

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Fotos: Lisa Stroeberl

Nur 14 Monate nach der atmosphärischen Roots Rock/Americana-Perle „Out In The Desert“ präsentiert Sänger, Songwriter und Gitarrist T.G. COPPERFIELD mit Album Nummer 11 eine intime Folkrockplatte, die sich, inspiriert von Hermann Hesses berühmten Roman Steppenwolf, mit innerer Zerrissenheit beschäftigt. Aufgenommen von Marcus Praed (u. a. Tito & Tarantula) in der Mühle der Freundschaft Bad Iburg, hat man in nicht mehr als 15 Stunden kompletter Aufnahmezeit acht Songs live eingespielt, die den Geist von Neil Young, Tom Petty und Bob Dylan atmen.


Ganz ohne Clicktrack, Netz und doppelten Boden setzt „Steppenwolf“ auf die kleinen Unsauberkeiten und die Menschlichkeit, die wir über die Jahrzehnte im Rock and Roll so zu lieben gelernt haben. Der Vibe war entscheidend und somit ist „Steppenwolf“ fast sowas wie ein wunderschön eigensinniger Anachronismus, wie eine Stimme aus einer längst vergangenen Epoche. „Ich wollte die Songs genauso auf Tape bringen, wie ich sie geschrieben hatte: ohne alles zu zerdenken und so direkt wie möglich. Das Gefühl spielt hier eine große Rolle!“, so COPPERFIELD.


Auch das Studio spielte eine wesentliche Rolle. Das Equipment in der Mühle der Freundschaft ist uralt - teilweise aus den sechziger Jahren –was wesentlich zum warmen, analogen und zeitlosen Sound der Scheibe beitrug. Gerade in einer Zeit, in der technisch alle Möglichkeiten vorhanden sind, um Musik immer perfekt zu machen, sollte „Steppenwolf“ genau das Gegenteil sein: wie ein schlagendes Herz, ein lebendes Organ, spielt die Band hier so entspannt und lässig, wie das keine Maschine der Welt reproduzieren kann. Im größtenteils akustischen Umfeld sticht der Song „Burn In Hell“ heraus, da er als Antikriegssong einfach ein wenig lauter sein muss. „Highway Café“ klingt wie ein klassischer Countrysong aus den 50ern und „The Lord Of The Flies“ könnte auch auf Neil Young´s „Harvest“- Album sein. „Steppenwolf“ beweist erneut die große Vielseitigkeit, mit der T.G. COPPERFIELD scheinbar mühelos zwischen den Genres spaziert. Das macht die Auftritte seines Acoustic Trios und der Electric Band gerade so spannend, da man immer wieder mit großartigen Überraschungen rechnen muss.