THE CRÜXSHADOWS

Physik, Astronomie, Numerologie, Philosophie, frühgeschichtliche Mythologie und Literatur – Wissenschaften, die sich in der einen oder anderen Form schon seit jeher durch die Alben der Crüxshadows ziehen. Nachdem die amerikanischen Electro-Rocker kürzlich schon mit der euphorisch gefeierten Vorabsingle “Helios“ in Szenekreisen für wahre Tanzflächeneruptionen gesorgt haben, veröffentlichen Mastermind Rogue und seine loyale Truppe nun mit “Astromythology“ ihr bisher durchdachtestes, experimentellstes und auch packendstes Werk!

 
Seit mittlerweile 25 aufregenden Jahren zählt das umtriebige Sextett aus Florida zu den wegweisendsten und erfolgreichsten Formationen der Schwarzen Subkultur, das mit seinem außergewöhnlichen Hybridsound aus handverlesenen Elementen aus New Wave, Gothic, Pop, Rock und Electronica eine ganze Generation von Nachahmerbands beeinflusst hat. Neben Auftritten auf sämtlichen wichtigen Festivals und restlos ausverkauften Headlinertouren durch Amerika und Kanada, fast ganz Europa bis hin nach China haben die Crüxshadows bereits die Bühnen mit internationalen Superacts wie The Cure, Placebo, Björk, Tool, The Sisters Of Mercy, Unheilig, Skinny Puppy, Apoptygma Berzerk und unzähligen anderen geteilt. In ihrer nordamerikanischen Heimat enterten die Crüxshadows bereits vier Mal die Top 10 der Billboard Single-Charts; mit dem Megahit “Sophia“ chartete man sogar auf einem sensationellen 1. Platz und schlug mit dem letzten Studioalbum “As The Dark Against The Halo“ 2012 auf dem 1. Platz der Deutschen Alternative Charts ein. „Astromythology“ markiert nun den nächsten Schritt innerhalb der stetigen Weiterentwicklung von Dark Wave-Visionär Rogue und Co.


Knapp drei Jahre haben Rogue (Vocals, Songwriting, Programming, Lyrics), Victoria Whitt (Guitars), Jen Jawidzik (Keyboards, Backing-Vocals), David Wood (Violins), JoHanna Moresco (Violins, Backing-Vocals) und Jessica Lackey (Drums, Backing-Vocals) gemeinsam an der Umsetzung des neuesten Kapitels in der Crüxshadows-History gearbeitet: In regem kreativen Austausch mit Produzent Henning Verlage (Unheilig, Wolfsheim, Rosenstolz) entstanden die Songs von „Astromythology“ in Rogues Homestudio in Florida sowie in insgesamt drei verschiedenen Aufnahmestudios in Deutschland.

 
Ganz getreu ihrem bestens bewährten Bandmotto „Live, love, be, believe“ haben die Crüxshadows wieder jede Menge Zeit, Energie und Herzblut in das neue Material investiert. Songs, die von den opulent arrangierten Violinen geprägt sind und von einem Hauch Romantik, treibend-rockigen Gitarrenakkorden und natürlich Rogues markanter Stimme komplettiert werden. Glaube, Leidenschaft und Treue sind fokussierte Themen, die mit literarischen, historischen und mythologischen Facetten textlich verarbeitet werden. Das Ergebnis: Ebenso eingängige wie auch tiefgehende Floorfiller zum Tanzen und zum Nachdenken. Mit „Astromythology“ legt die US-Formation nun das komplexeste Konzeptalbum ihrer bisherigen Karriere vor: Ein bis ins letzte Detail durchdachtes Gesamtkunstwerk aus Text, Ton und begleitendem Artwork mit unzähligen Referenzen an Astrologie, Mythologie, Astronomie und Numerologie, die Mastermind Rogue mit seinen persönlichen Emotionen und Erfahrungen verbindet. So ist jeder einzelne der insgesamt 13 Songs einem Planeten beziehungsweise einem Protoplaneten unseres Sonnensystems zugeordnet: Angefangen bei der ersten Singleauskopplung “Helios“, die mit ihrem lichtdurchfluteten Sound Anleihen an die Sonne – das Zentrum unserer Galaxie – in sich trägt; bis zum kommenden Clubhit “Singularities“, der dem Planeten Merkur gewidmet ist. Der Track “Stay“ beschäftigt sich hingegen auf besondere Weise mit Echo und Narziss, jenen Sagengestalten aus der griechischen Mythologie, die für Selbstbespiegelung und Selbstverliebtheit stehen und dem Planeten Venus gewidmet sind. Die berührende Breitwandballade “Home“ symbolisiert die Erde, während der bittersüße Popsong “Telescope“ sich auf melancholische Art mit der Situation beschäftigt, in seinem eigenen Orbit gefangen zu sein und so Sirius verkörpert. Und schließlich wäre da noch das Stück „Infinity“, das Rogue unserem allernächsten Erdtrabanten gewidmet hat. „Der Mond wird immer da sein, auch wenn man ihn nicht immer sehen kann. Als ich den Text schrieb, hatte ich dabei meine kleine Tochter vor Augen. Es geht im Grunde darum, bis in alle Ewigkeit für jemanden da zu sein, auch über den Tod hinaus. Nachdem unsere Lieben diese Dimension verlassen haben, können wir Lebenden sie zwar nicht mehr sehen, trotzdem sind sie nicht verloren. Für all diese vernetzten Motive habe ich die Parabel ’Astromythology’ erfunden, die diese Thematiken ganz gut umschreibt.“

 
„Oberflächlich betrachtet, erzählt diese Platte die Story eines Astronauten, der in der unendlichen Tiefe des Weltalls verloren geht und sich immer weiter von der Sonne, und somit auch von der Wahrheit entfernt. Natürlich geht es hier im Grunde um meine ganz persönliche Geschichte und das, was ich in den letzten vier Jahren erlebt habe.“ Nicht immer die schönsten Dinge, wie Rogue weiter erzählt. „Ich musste eine sehr schwere Phase mit vielen persönlichen Rückschlägen durchmachen. Die Arbeit an diesem Album hat mir wieder Halt und eine Perspektive gegeben. Ich habe es geschafft, all diese negativen Emotionen in etwas Großartiges zu transformieren. In den Songs steckt eine Menge Hoffnung und ein unbeugsamer Überlebenswille. So verloren es sich auch manchmal anhören mag - in jedem Stück ist immer das Licht am Ende des Tunnels zu sehen. Und sei es noch so winzig.“

 
„Alles klingt diesmal viel druckvoller. Der Sound ist sofort wiedererkennbar, aber auf eine neue, frische Art. Als hätte die New Wave-Bewegung nie aufgehört! Meine Lyrics sind für mich ein weiteres Instrument. Es geht mir nicht nur um eine starke Aussage, sie sollen dabei auch perfekt zur Musik passen. Ich verbringe Ewigkeiten damit, beides zu einer Einheit zu verschmelzen. Wenn ich irgendwann einmal sterbe, soll man alle Texte als Gedichtsammlung veröffentlichen können, die ganz ohne Musik für sich alleine stehen kann. Ich würde mich auch nicht unbedingt als Schöpfer beschreiben, sondern eher als Entdecker. Schon Michelangelo stellte fest, dass das Kunstwerk irgendwo im unbehauenen Stein verborgen liegt und nur darauf wartet, freigelegt zu werden. Genau das tun die Crüxshadows mit ihrer Musik: Wir legen die Schönheit frei. Ich habe das Gefühl, unsere Songs sind auf wundersame Weise Teil meiner kreativen DNA, ich wir mittels unserer Stücke zu sezieren versuchen. Schon im College habe ich alles als künstlerische Herausforderung betrachtet. Es geht mir darum, etwas Bleibendes in dieser schnelllebigen Zeit zu erschaffen. Genau das haben wir mit „Astromythology“ erreicht!“