Nachdem Iggi, Ex Techno DJ und Produzent, als Keyboarder und Noise Lieferant bei der Stoner Rock Kapelle LINIE eingestiegen ist, entdeckte er erneut seine Leidenschaft für den Gitarrenlastigen Sound. Nach deren Auflösung ging er in seinen Keller und machte einfach sein eigenes Ding.
Rotzige Gitarren, technoide Soundeskapaden und deutsche Texte aus dem schwarzen Herz der Gegenwart geschnitten, formten den Sound von Iggilands 2. Studio Album. Gute Laune sucht man hier vergeblich. Vielmehr zeichnet es ein schauderhaftes Bild des Alltags und zieht sich durch die Bereiche des Lebens die man gemeinhin Normalität nennt. Man spürt die musikalische Affinität zum Punk und Oi der 80er, mit einer Prise Dark und New Wave. Dunkel und zornig marschiert das Album vorwärts und lässt wenig unberührt.
Auf Features und Namedropping wurde bewusst verzichtet, weil es derzeit einfach nur noch nervt. Genregrenzen fließen ineinander und man hat den Eindruck Iggiland macht einfach das was ihnen gefällt. Schmutzige Riffs, elektronische Sounds fernab des Kitsches, knackige Drums, treibende Bässe, gepaart mit wütenden und komplexen deutschen Texten.
Dieses Album reißt einem die rosarote Brille vom Kopf und entführt in die Welt der Schatten.
Eine Tour ist bereits in Planung, sofern derzeit etwas planbar ist.
01 Gleichklang
02 Normalität
03 Angst
04 Digital
05 Willkommen
06 Himmelsleiter
07 Fenster
08 Liebe
09 Karriere
10 Querkopf
11 Extravaganza