Ich bin so wild nach Deinem Erdbeermund - das ist wohl der berühmteste Satz von François Villon. In 26 Chansons und Balladen zeigt Roland Jankowsky in musikalischer Begleitung Villon der sich im Frankreich des 15. Jahrhunderts als Straßenräuber und Frauenheld durchschlug und sein wildes Leben in Gedichten festhielt.
Die Einheit, die den Gegensätzen wie Tod und Leben, Liebe und Trennung, Reichtum und Armut allesamt innewohnt und die François Villon so messerscharf auf den Punkt gebracht hat, vollzieht Roland Jankowsky mit seinem Pianisten in Darstellung und Gesang minutiös nach. Gut die Hälfte der Balladen im Programm wurde vertont.
Die Musik stammt aus der Feder des Essener Komponisten Tilman Reimers. Die CD „Nur der, der lebt, lebt angenehm“ umfasst die Vertonung von Jankowskys Villon-Programm.
1. Ouvertüre
2. Vierzeiler, den Villon nach der Verkuendigung seines Todesurteils schrieb
3. Die Ballade von einem netten kleinen Barbier
4. Die Ballade von der treulosen Cylea
5. Die Ballade von den Coquillards
6. Eine kleine Ballade von dem Mäuslein, das in Villons Zelle Junge bekam
7. Ballade von den kurzen Redensarten
8. Ballade von den berühmten Frauen des Altertums
9. Die Ballade vom guten und vom schlechten Lebenswandel
10. Die Sommerballade von der armen Louise
11. Eine kleine Liebesballade, gedichtet für Jeanne C. de Quèe
12. Die Ballade von den Lästerzungen
13. Die Ballade von der Selbsthilfe
14. Eine kleine Räuberballade von den drei Coquillards
15. Die Ballade von Villon und seiner dicken Margot
16. Eine verliebte Ballade für ein Mädchen namens Yssabeau (Arietta belcanto)
17. Die Ballade von der schönen Stadt Morah
18. Die Ballade vom kleinen Florestan
19. Hurenballade
20. Die Ballade vom angenehmen Leben auf dieser Welt