Klangmaler mit Saiteninstrumenten
Andreas Schulz ist Gitarrist & Bassist, Komponist und Arrangeur, außerdem Produzent und Media-Creator mit eigenem Studio. Die Gitarristen-Szene kennt ihn seit vielen Jahren überdies als Chefredakteur der Fachmagazine AKUSTIK GITARRE und ACOUSTIC PLAYER. Andreas studierte bei der deutschen Jazzgitarrenikone Michael Sagmeister und besuchte Master- Classes bei internationalen Top-Playern wie John Abercrombie, Ralph Towner oder Mick Goodrick. Seit fast 30 Jahren ist er zudem Musical Director im bekannten Frankfurter Varieté-Theater TIGERPALAST.
QUIET
Diese Sammlung von 20 Songs bietet ruhige akustische Gitarrenmusik vom Feinsten. Entstanden in den Jahren 2023 und 2024 zeigt QUIET die eher ruhige Seite des Gitarristen. Nicht nur die Tempi der Stücke sind etwas reduziert, auch die Instrumentierung ist weniger dicht. Der Fokus liegt eher auf den sich gelassen entwickelnden Melodien als auf Groove und Drive. Kein Wunder, sind doch 10 Lullabies (Schlaf- oder Wiegenlieder) zentraler Teil des Repertoires. Es sind allerdings eher Lullabies für Erwachsene, mit der Besonderheit, dass es bei aller Reduzierung und Fokussierung doch jede Menge kleiner musikalischer Überraschungen im Detail zu entdecken gibt. Ein musikalischer Beitrag zum ‚Zauber der Einfachheit‘.
Story
Das sagt der Musiker zu QUIET: „Während ich in 2023 noch an den eher großformatigen Stücken von SKETCHBOOK 22/23 arbeitete, entwickelte sich parallel eine Vorliebe für kleine und einfache musikalische Ideen und Formen. Vielleicht als Gegensatz zu den manchmal recht dichten Ensemble-Arrangements meiner vorherigen Produktionen. Ich begann, Ideen zu sammeln, die sich besonders dazu eignen, kleine Miniatur-Kompositionen zu gestalten – einfache Songs, zunächst komplett im Alleingang eingespielt auf vielen verschiedenen Gitarren und verwandten Saiteninstrumenten. Daraus entwickelte sich wiederum eine Serie von 10 zusammenpassenden Stücken, die einen fast naiv-kindlichen Charakter haben – die ‚Ten Lullabies‘. Einige Stücke fragten dann aber doch an, ob vielleicht ein anderes Instrument eine Bereicherung sein könnte. Der Pianist Tom Schlüter brachte also eine weitere Klangfarbe ein. Vielen Dank für deine inspirierenden Beiträge, lieber Tom – nicht nur am Piano, sondern auch beim Streicher-Arrangement von Lullaby #5.“