RAINDANCE KID

„So many people are scared to die, but even more are scared to live.“

Raindance Kid ist eine Hamburger Country Noir und Post Rock Band, die ihre Wurzeln zwar im Americana hat, die romantisch-staubigen Pfade des Alternative-Country aber immer wieder verlässt und sich in Sound-Experimenten zwischen psychedelischem Rock und brachialem E-Gitarren-Ambient treiben lässt.
RDK kreiert einen Sound, der in jedem Moment mehr ist, als die Summe seiner einzelnen Teile; Banjo, E-Gitarre, Bass, Violine, Drums und Gesang. Musikalische Sehnsucht und poetische Besessenheit sind der Stoff, aus dem die Träume dieser Band sind. Und die teilen sie mit ihren Zuhörern nur zu gerne. Reißen sie mit in einem Klang-Orkan zwischen Gewalt und Sinnlichkeit, zwischen Trance und Ekstase.

Die Wortschöpfung Country Noir ist nicht umsonst an das klassische Kinogenre des Film Noir angelehnt. Geht es in den Songs doch immer wieder um das auf sich selbst zurückgeworfene Individuum, das mal als Outlaw dem Gesetz der Wildnis und mal als Stadtneurotiker der urbanen Einsamkeit trotzen und sowohl dem Freudentaumel als auch den Merkwürdigkeiten und Abgründen menschlicher Beziehungen begegnen muss. In dieser stilisierten Tristesse, gleichsam lyrischer Kunstraum und symbolschwere Welt der Innerlichkeit, bricht sich Spiritualität und poetische Kontemplation bahn, in einer von Metaphern und Allegorien durchflochtenen Sprache.

Umso überraschender ist die feine (Selbst-)Ironie, die in den sonst eher schwer und düster-romantisch anmutenden Texten immer wieder zum Vorschein kommt.
Der Drang ihren Sound, musikalischen Ausdruck und ihre ganz eigene Sprache immer wieder neu zu erforschen und zu erfinden treibt diese ungewöhnliche Band an.

Raindance Kid zitiert keine Emotionen. RDK ist klang-gewordene Emotionalität in Reinform.