Fotos: Philipp Gaiko |
TIDEMORE haben mit Transitions ein Album produziert, das dem Turn of Eras seinen ersten Soundtrack beschert.Die Zeiten wenden sich und ändern dich: Aber was ist zu hoffen? Is there progress? Oder is it hopeless? (aus: Turn of Eras)
Die beiden Brüder sind sich einig, dass man diese gewaltige Zeit nicht in kleiner Besetzung wenden kann, schon gar nicht, wenn jeder mindestens ein Instrument an den Händen hält. Es war nicht schwer, für die Aufnahmen der elf Songs eine vertraute Besetzung zu finden, mit der sie ihr erstes Bandalbum einspielen konnten. Zusammen mit Florian Holoubek am Schlagzeug und Percussions (Annett Louisan und Blue Man Group) und Thomsen Slowey Merkel am Bass (Philipp Boa and the Voodooclub, früher Bosse und Cäthe) sowie Valentin Schwarzbeck an Trompete und Flügelhorn haben TIDEMORE im Studio in der Remise Einflüsse und Ideen in tidemorsche Melancholie und hoffnungsvolle Sounds verwandelt. Unmittelbar nach Abschluss der Arbeiten, noch mit den Sounds of Transitions in den Wänden, wurde das Studio abgerissen. Denn Wandel hat seinen Preis und die Übergänge zu bewältigen heißt für TIDEMORE, sich auf das zu besinnen, was das Leben für sie ausmacht: die Musik zu feiern und sich lebendig zu fühlen.
In gewohnter Offenheit sind in Zusammenarbeit der beiden Brüder Andreas und Matthias Pietsch Text und Musik im Gefühl sich anbahnender Veränderungen entstanden.
I am lucky. But am I happy? (aus: Everything) Auf Transitions finden TIDEMORE einen Sound für die Übergänge im Kleinen, für die intimen Wandlungen, aber auch gewaltige Klänge für Übergänge in eine ungewisse Zukunft.
TIDEMORE schaffen es, mit Transitions am Ende die Liebe als Gegenentwurf zur Unsicherheit und Antwort auf Befürchtungen erklingen zu lassen: Come what may. We remain. Just the two of us. (aus: Come What May) Und eben all diejenigen, die TIDEMORE auf ihrem Wandelweg musikalisch begleiten.