TIMO BRANDT

Mit seinem ersten Album „Grounded“ und den zuletzt erschienenen Singles konnte sich der Singer/Songwriter vom Niederrhein einen Namen in der Indie-Folk Szene machen. Seine Songs wurden in vielen einschlägigen Playlists wie z.B. „Alex Rainbird Music“, „Indie Folk Central“, „Wave Of Good Noise“ oder „Mr. Foxx Frequency“ gefeatured. Fachmagazine wie „Akustikgitarre“ oder „Der Folker“ schrieben wohlwollende Kritiken.


Seitdem war der Sänger viel live unterwegs - bis die Pandemie kam und ihn zu einer Pause zwang. In gewisser Weise hatte er diese auch dringend nötig. Sein Dasein zwischen Musik, Vollzeitjob und Familie hatte sich oft wie ein Doppelleben angefühlt und ihn ausgelaugt. Es dauerte eine ganze Weile bis wieder neue Songs in ihm aufkamen. Dann allerdings kamen sie: Songs über das Fernweh und die Geborgenheit, die Reise ins ungewisse und in die dunklen Räume des Selbst. Etwas düsterer als das vorherige Album, aber auch voller Zuversicht ist das neue Album mit zehn Songs.

Nach den Erfahrungen in verschiedenen Tonstudios richtete er sich diesmal ein Heimstudio ein und produzierte die Musik komplett selbst. Er wollte sich alle Zeit der Welt nehmen. Timo Brandt spielt die Westerngitarre auf seine ganz eigene, sehr prägnante Art. So ist z.B. das Riff zu „Secret Room“ schon ein Ohrwurm an sich. Dazu hat er weitere akustische Instrumente wie die spanische Gitarre, Flügel und Percussions sehr gekonnt arrangiert. Das Klangspektrum wird durch altmodische analoge Synthesitzer, E- Pianos und flächige E-Gitarren-Sounds erweitert.


Seine Stimme hat einen starken Wiedererkennungswert und dieser wird durch gezielt eingesetzte Chöre noch verstärkt. Timo Brandt schafft es erneut, Melodien zu finden, die ins Ohr gehen und hängen bleiben ohne altbekannt und abgedroschen zu klingen.


Auch einige Gastmusiker sind auf dem neuen Album wieder vertreten: Charlotte Jeschkte spielte das Cello zu „Travel in Time“ und „Run Down This River“. Von den „Wandering Souls“ stammen die Backing Vocals zu „Travel in Time“.

Für das Artwork konnte erneut die Künsterlin Doortje Maillard gewonnen werden. Nach intensiven Gesprächen über das Album hat sie mit einem spontan aus der Hand gezeichneten Motiv wieder die richtige Stimmung eingefangen.